Wie wir wohnen und leben, wollen wir alle selber entscheiden. Doch eine selbstbestimmte Lebensführung, wie sie in der UN-Konvention und in unseren Gesetzen bereits vorgesehen ist, ist für Menschen mit Behinderungen im Alltag kaum Realität.

Deshalb braucht es luniq:

Menschen mit Behinderung, die auf Unterstützung angewiesen sind, haben in der Schweiz heute wenig Möglichkeiten, selbstbestimmt zu wohnen. Wenn nicht Angehörige mit eigenem Einsatz ein unabhängiges Wohnen möglich machen oder jemand ein selbstbestimmtes Leben mit Assistenz managen kann, dann bleibt bestenfalls die Wahl zwischen verschiedenen Institutionen mit unterschiedlichen Wohnangeboten. Ein Leben in einer selbst gewählten Wohnung oder Wohnform als Bewohner/in eines Quartiers scheint unerreichbar. Luniq will das ändern.

So arbeitet luniq:

Luniq unterstützt im Rahmen eines Pilotprojektes Menschen mit Behinderung, damit sie selbstbestimmt wohnen können in eigenen Wohnungen und als Teil einer Nachbarschaft im Quartier.

Als personenzentrierte Dienstleistung beginnt luniq bei der Frage, wie Menschen mit Behinderung leben wollen und welche Unterstützung sie dafür benötigen. Daraus entsteht ein individueller Unterstützungsplan, der aufzeigt, welcher Support konkret nötig ist, damit der Nutzer bzw. die Nutzerin so leben kann, wie er oder sie das möchte.

Die luniq-Fachpersonen unterstützen nach Bedarf bei der Suche nach der passenden Wohnsituation und koordinieren die Unterstützungsleistungen. Sie sind verantwortlich, dass Nutzende tatsächlich die Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Luniq nutzt das vorhandene Netz(werk) sowie Ressourcen in der Nachbarschaft und im Sozialraum und erschliesst neue Möglichkeiten. Menschen mit Unterstützungsbedarf werden damit zu Bewohnerinnen und Bewohnern von Quartieren.

So wird luniq finanziert:

Eine personenzentrierte Dienstleistung, wie sie luniq umsetzt, kann über die bestehenden gesetzlichen Grundlagen für die Behindertenhilfe (noch) nicht finanziert werden. Daher wurde luniq mit finanzieller Unterstützung der Albert Koechlin Stiftung, des Lotteriefonds bzw. der Dienststelle für Soziales und Gesellschaft des Kantons Luzern, der Rosemarie Aebi Stiftung, der MBF Foundation und dem Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung (EBGB) als Pilotprojekt lanciert.

Falls Sie näher an unserem Projekt interessiert sind oder zur Umsetzung beitragen möchten, freuen wir uns, Sie kennen zu lernen.

Infoflyer zum Projekt